Medizinische Fakten über Honig
1. Hör auf Oma …
Unsere Großmutter bereitete jeden Tag zwei Gläser dieser Wundermedizin zu: ein halbes Glas Wasser, einen Esslöffel Honig und einen Teelöffel Bienenpollen gut vermischen und über Nacht stehen lassen. Unsere Großeltern tranken diesen Sud jeden Morgen und sahen mit 80 Jahren besser aus – und fühlten sich auch so – als die heutige Generation der Fünfzigjährigen!
(Unser Opa trank, heimlich vor Oma, auch jeden Tag ein Glas Honiglikör. ;)
2. Honig ist das älteste Heilmittel der Welt
Honig ist das älteste Wundheilmittel der Menschheit und wirkt auch heute noch dort, wo moderne Medikamente versagen. Zahlreiche Studien haben bestätigt, dass Honig aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften hervorragend bei Schnittwunden und Verbrennungen hilft. Er beschleunigt den Prozess der Gewebereparatur und Granulation. Dank seiner Nährstoffe stärkt er den Körper, was Entzündungen reduzieren und eine stärkere Immunreaktion fördern kann.
Hinweis: Beim Auftragen auf eine Wunde kann es aufgrund der sauren Reaktion leicht brennen.
3. Honig heilt Wunden (leider nur nicht ein gebrochenes Herz :)
Wenn Sie Honig als Medizin verwenden, greifen Sie auf eine Tradition zurück, die so alt ist, dass es fast schwer zu glauben ist, dass es damals überhaupt Bienen gab. Der Mensch nutzte Honig bereits vor 8.000 Jahren, was durch Höhlenmalereien aus der Steinzeit bestätigt wird. Die alten Ägypter, Assyrer, Chinesen, Griechen und Römer trugen Honig auf Wunden auf und verwendeten ihn als Heilmittel gegen Darmbeschwerden. In ägyptischen medizinischen Schriften wird Honig 500 Mal erwähnt – fast jedes Medikament der damaligen Zeit enthielt Honig, gemischt mit Wein und Milch.
4. Superfood
Bienen können etwa 300 Honigsorten produzieren. Die Vielfalt ergibt sich aus dem von ihnen gesammelten Nektar. Der Hauptbestandteil von Honig sind natürlich Kohlenhydrate (Fruktose und Glukose, also Einfachzucker). Doch seine medizinischen und ernährungsphysiologischen Eigenschaften verdankt er dem Vorhandensein von Proteinen, Vitaminen (auch wenn Honig nur wenige davon enthält), Aminosäuren, Mineralstoffen und organischen Säuren. Reiner Honig enthält außerdem Flavonoide, Polyphenole, Alkaloide und Herzglykoside.
Diese Verbindungen sind für seine antioxidativen, entzündungshemmenden, antibakteriellen und krebshemmenden Eigenschaften verantwortlich.
5. Honig hilft Ihrem Herzen
Die im Honig enthaltenen Antioxidantien wie Flavonoide, Polyphenole und Vitamin C können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Honig erweitert die Blutgefäße und hilft so, den Blutdruck zu senken. Zudem reduziert er die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Blutgerinnseln. Darüber hinaus enthält Honig große Mengen Kalium, das die ordnungsgemäße Funktion des Herzmuskels unterstützt.
6. Gesunder Darm
Einige Honigsorten wirken als Präbiotika. Obwohl Honig fast ausschließlich aus Einfachzuckern besteht, enthalten kleine Mengen an Oligosacchariden präbiotische Eigenschaften, die sich positiv auf den Körper auswirken. Oligosaccharide fördern gezielt das Wachstum von Laktobazillen, insbesondere der Gattungen Lactobacillus und Bifidobacterium. Durch die Erhöhung der Population dieser Bakterien wird die Anzahl schädlicher Mikroorganismen begrenzt. Honig trägt daher zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora bei.
Eine ausgeglichene Darmflora ist nicht nur entscheidend für das Wohlbefinden, sondern auch für eine starke Immunabwehr. In Zeiten erhöhter Krankheitsanfälligkeit lohnt es sich, die Ernährung mit natürlichen Probiotika anzureichern – neben Honig sind auch fermentierte Lebensmittel wie Essiggurken und Milchprodukte eine gute Wahl.
7. Honig für ein langes Leben
Honig ist ein starkes Antioxidans. Seine antioxidative Wirkung hängt stark mit dem Gehalt an Phenolen zusammen. Daher ist es wissenschaftlich belegt, dass dunkler Honig (z. B. Buchweizenhonig) wertvoller ist, da er mehr Verbindungen enthält, die oxidativen Stress reduzieren. Allerdings sollte man bedenken, dass unterschiedliche Honigsorten für verschiedene gesundheitliche Beschwerden verwendet werden – daher ist es sinnvoll, auf Vielfalt zu setzen und nicht ausschließlich Buchweizenhonig zu konsumieren
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